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Altmetallpreise: Schrott als Unternehmensgrundlage



Steigende Altmetallpreise bescheren Schrottsammlern und Altmetallhändlern einen wachsenden Umsatz. Der Bedarf der Stahlindustrie an Altmetall beläuft sich auf viele Millionen Tonnen jährlich.

Werden Gegenstände mit Metallanteil nach dem Ablauf ihrer Nutzungsdauer nicht mehr benötigt, tritt ein in mehrere Stufen gegliederter Prozess in Gang. Zunächst wird das Altmetall einem Sammelplatz zugeführt. In vielen Städten unterhalten die Stadtreinigungsbetriebe sogenannte Recyclinghöfe, auf denen Einwohner Sperrmüll, Altholz, Altpapier sowie Metallschrott abgeben können. Da die Nutzer die Wertstoffe selbst anliefern und die Recyclingbetriebe die Materialien gewinnbringend weiterveräußern können, ist das Abgeben zumeist unentgeltlich möglich.

Die Altmetallpreise sind im Vergleich zu anderen wiederverwertbaren Stoffen verhältnismäßig hoch, so dass hauptberufliche Schrottsammler das Metall auch vor Ort abholen. Häufig findet man entsprechende Flyer und Handzettel im Briefkasten, auf denen Abholtermine verkündet werden, zu denen man sein Altmetall auf der Straße zur Abholung bereitstellen kann. Teilweise besuchen Schrotthändler auch Baustellen und andere Orte, an denen Metallreste anfallen, um ihre Dienste anzubieten.

Hat der Schrottsammler genug Material gesammelt, bringt er dieses zum Schrottplatz. Die dort tätigen Schrotthändler bezahlen den Sammler und kümmern sich dann um das angelieferte Metall: Es wird getrennt, sortiert und anschließend gereinigt. Dann erfolgt der Weiterverkauf an entsprechende Großhändler oder - ohne Umweg - an einen wiederverwertenden Betrieb, der neue Waren aus dem Altmetall herstellt.

Besonders alte Kabel sind bei Schrottsammlern beliebt. Das liegt an ihrem hohen Gehalt an Kupfer, für das - je nach Tageskurs - sehr gute Altmetallpreise erzielt werden können. Stahl und Aluminium sind ebenfalls in vielen ausgemusterten Kabeln vorhanden. Auch Elektronikschrott enthält zum Teil sehr wertvolle Metalle wie Kupfer, Silber oder Gold, häufig aber nur in äußerst geringen Mengen. Da sich die Verbrennung von Elektroschrott aus Gründen des Naturschutzes schwierig gestaltet, werden die Altgeräte zunächst von Hand zerlegt und sortiert. Dann werden durch verschiedene Verfahrensweisen die Metalle sowie die nichtmetallischen Bestandteile zurückgewonnen.

Altmetall gilt heute als einer der wichtigsten Stoffe für die Gießer- und Stahlindustrie. In einigen Ländern wird Schätzungen zufolge nahezu die Hälfte der Stahlproduktion durch Schrott abgedeckt. Die häufig sehr hohen Altmetallpreise machen das Geschäft mit dem Schrott für viele Unternehmer zu einer lukrativen Einnahmequelle.









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