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Wie seriös ist die Rechtsauskunft im Internet?



Anwaltliche Beratung zu allen Fragestellungen lässt sich mittlerweile auch online abrufen. Doch kann ein Verbraucher, der sein Recht durchsetzen möchte, wirklich auf eine Rechtsauskunft im Internet vertrauen und wie verbindlich sind juristische Online-Auskünfte?

Die Anzahl der Websites mit juristischen Inhalten nimmt stetig zu. Viele Kanzleien möchten ihre Dienste einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen oder ihren Klienten die Beantwortung einfacher Fragen wie der Kontaktdaten online anbieten. Darüber hinaus befassen sich zahlreichen User-Foren mit juristischen Themen. Die dienen dazu, Jura-Studenten theoretische Fallstudien diskutieren zu lassen oder Verbrauchern, die ein Rechtsproblem haben, ihren Fall besser einzuordnen und damit eine Rechtsauskunft im Internet einzuholen. Auch die Portale von Verbraucherzentralen oder anderen Beratungseinrichtungen stellen Fallbeispiele zu häufig wiederkehrenden Fragestellungen online und bieten damit eine pauschale Rechtsauskunft im Internet.

Einige Juristen-Portale haben sich jedoch auf die direkte Behandlung von Streitfällen eingerichtet. Meistens handelt es sich dabei um Zusammenschlüsse mehrerer Fachanwälte, die somit eine Rechtsauskunft im Internet in einem breiten Fachspektrum anbieten. Ein Ratsuchender oder ein Geschädigter, der eine Rechtsauskunft im Internet sucht, meldet sich zunächst auf einem Juristen-Portal mit seinem persönlichen Usernamen und einem Passwort an. Anschließend wählt er einen Fachanwalt aus der angebotenen Liste aus und formuliert seine Frage über ein Eingabeformular. Voraussetzung ist, dass er die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Portals akzeptiert und sich zur Zahlung einer pauschalen Beratungsgebühr bereit erklärt hat. Häufig müssen bei der Formulierung der Frage bereits die Kreditkartendaten des Besuchers eingegeben werden. Nach dem Absenden seiner Anfrage erhält er nach einem zuvor vereinbarten Zeitraum die Rückmeldung von seinem gewählten Anwalt, ob dieser in der Lage ist, eine Antwort auf die Anfrage anzubieten. Der Kunde kann nun entscheiden, ob er für die skizzierte Antwort den vereinbarten Betrag bezahlt. Erfolg die Zahlung, erhält der Klient eine ausführliche Stellungnahme des Anwalts zur Fragestellung.

Diese Form der Rechtsauskunft im Internet ist seriös und kann hilfreich sein. Voraussetzung ist jedoch, dass der Fragesteller sein Anliegen sehr präzise formulieren und auf den Punkt bringen kann. Längere Diskussionen sind mit einem Online-Anwalt nicht möglich. Bestenfalls lässt Letzterer noch eine kurze kostenlose Nachfrage zu. Die Qualität der Rechtsauskunft ist allerdings hoch. Schließlich handelt es sich bei den Teilnehmern eines solchen Rechtsportals um ausgebildete und praktizierende Juristen. Wirklich verzwickte Fälle, die sich in ein, zwei Fragen nicht fassen lassen, können über eine Rechtsauskunft im Internet jedoch kaum gelöst werden.


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