Partner in einer Beziehungskrise



Insbesondere in langjährigen Partnerschaften ist eine Beziehungskrise meist vorprogrammiert. Diese muss natürlich nicht zum Ende der Beziehung selbst führen. Des Weiteren äußern sich Beziehungskrisen in vielerlei Anzeichen.

Eine Beziehung ist im Idealfall ein Zustand des vollständigen Vertrauens und der absoluten Hingebung. Wird dieses Vertrauensverhältnis zerrüttet bzw. existieren andere Gründe, warum die Beziehung in ihrer Existenz gefährdet ist, spricht man von einer Beziehungskrise. Die Ursachen einer Beziehungskrise sind derart vielfältig dass im folgenden Zusammenhang nur Beispiele genannte werden können. Ein wohl besonders prägnantes wäre der Bruch des Vertrauensverhältnis durch das sogenannte Fremdgehen. Das Vertrauen kann hierbei auch schon durch kleinere Handlungen angegriffen werden, welche nicht gleich den Geschlechtsverkehr oder ähnliche sexuelle Handlungen implizieren. Ein weiteres Beispiel wäre das im Sprachgebrauch bezeichnete "Auseinanderleben". Dieses beschreibt den schleichenden Prozess, in welchem die Beziehungskrise nicht sofort als solche erkannt wird. Vielmehr fangen sich die Interessen an zu differenzieren und die Zeit, welche miteinander verbracht wird, schwindet. Doch was sind Anzeichen für eine Beziehungskrise und wie kann diesen entgegengewirkt werden? Frühe Anzeichen können wohl nur erkannt werden, wenn man ehrlich zur eigenen Person und dem Partner ist. Nicht zuletzt aufgrund der Liebe, welche für den Anderen empfunden wird, stellt sich die Realität für den in die Partnerschaft eingebundenen Menschen oft nur verzerrt dar. Des Weiteren ist ein herabgesetztes sexuelles Verlangen oft ein Vorbote für eine Beziehungskrise. Dieses ist insbesondere dann problematisch, wenn dieses nur von einem Partner empfunden wird und im Folgeprozess sich einer zurückgesetzt und verschmäht fühlt. Zuletzt ist noch ein Blick auf den Alltag empfehlenswert. Wird Zeit nur miteinander verbracht, wenn dies unumgänglich ist? Setzt man sich wahrhaftig noch mit dem anderen als Mensch auseinander? Diese und ähnliche Fragen können helfen den Status einer Beziehung zu überprüfen. Sollte es allerdings tatsächlich zu einer Beziehungskrise kommen, so ist vor allem zunächst eine offene Konfrontation wichtig und entscheidend für den Fortbestand der Partnerschaft. Wird dieser Schritt nicht unternommen, so ist davon auszugehen, dass sich bestehende Konfliktfelder weiter verschärfen und ein Punkt erreicht wird, wo kein Weg am Scheitern der Beziehung vorbeiführt. Diese Konfrontation sollte trotz einer hohen Emotionalität sachlich und konstruktiv erfolgen. Es ist nun wichtig den Schritt der Entfremdung gezielt zurückzugehen und zu versuchen, wieder aufeinander einzugehen. Dies kann sich in Unternehmungen und Stunden äußern, welche dem anderen und niemanden sonst gewidmet werden. Sollte dies zu keinem Erfolg führen, so ist über eine Beziehungspause nachzudenken, welche die Beziehung selbst aber stark gefährdet.









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