GSM Kamera: beobachtet genau

Was genau ist eine GSM Kamera? Derartige Kameras besitzen ein sogenanntes GSM-Modul, das sie befähigt, Daten - beziehungsweise Bilder - über das Handynetz zu schicken und zu empfangen. Wobei GSM für "Global Systems for mobile Communications" steht. Interessant ist eine GSM Kamera immer dort, wo eine Überwachung über das Festnetz nicht möglich ist. Aber oft sie sind es ja genau diese Orte, die abgelegen liegen und dem Vandalismus dadurch Vorschub leistet, weil sich die Täter unbeobachtet fühlen.

In den seltensten Fällen wird ein Hausbesitzer eine GSM Kamera am Eigenheim anbringen, da dort in der Regel Festnetzanschlüsse vorhanden sind. Doch was ist zum Beispiel mit dem Bootsschuppen am See oder dem Pferdestall am Waldrand? Befindet sich Stall oder Boot nicht in einer geschlossenen Anlage, die durch einen Wachschutz gesichert ist, fällt eine Überwachung dort oft schwer. Mit einer GSM Kamera bekommen die Besitzer die Möglichkeit, auch in Abwesenheit ständig ein Auge auf das Eigentum zu haben. Mit einer ganz normalen SIM-Karte ausgerüstet, kann sie zu jeder Zeit "angerufen" werden, um ein Bild der aktuellen Lage zu übermitteln.

Doch eine GSM Kamera kann noch mehr. So ist beispielsweise über den sogenannten SD-Slot eine Speicherkarte einsetzbar, die gemachte Aufnahmen auch festhalten kann, wobei das Volumen lediglich von der Speicherkapazität der Karte abhängig ist. Es ist das gleiche Prinzip, das viele von guten Fotoapparaten her kennen, wo die Speicherkarte mit gemachten Bildern direkt an den Computer angeschlossen werden kann. So könnten etwa mögliche Täteraufnahmen für weitere Ermittlungszwecke zur Verfügung gestellt werden.

Aus diesen Gründen sollte man beim Kauf einer GSM Kamera darauf achten, dass eine ausreichende Speicherkapazität vorhanden ist und das Gehäuse aus einem robusten, wetterfesten Material besteht. Auch die Lichtempfindlichkeit und der Winkel der Kamera sind von entscheidender Bedeutung.