Jetzt Ihren RSS-Feed
ins Verzeichnis eintragen Sie haben einen RSS-Feed und möchten diesen gerne dieses RSS-Verzeichnis eintragen? Dann nutzen Sie bitte dieses Formular: Hier zum RSS-Feed eintragen |
Finanztest bewertet Private Krankenversicherungen
Die Privaten Krankenversicherungen (PKV) erfreuen sich einem regen Zuspruch, da sie gegenüber der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einige Vorzüge aufweist. Die Zeitschrift Finanztest kommt aber zu dem Ergebnis, dass diese Vorzüge je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand des Versicherten teuer erkauft werden müssen.
Privat Krankenversicherte genießen bei der Inanspruchnahme medizinischer Dienste in der Regel eine Vorzugsbehandlung gegenüber Gesetzlich Versicherten. Dies ist wohl vor allem dem Umstand geschuldet, dass Mediziner von den Privaten Krankenversicherungen in der Regel deutlich höhere Honorare für ihre geleistete Arbeit erhalten als dies bei Gesetzlichen Krankenversicherungen der Fall ist. Ist das Budget eines GKV-Patienten vor Ende eines Quartals aufgebraucht, wird der Mediziner vom System gezwungen seine Arbeit bis zum Quartalsende quasi zum Nulltarif anzubieten. Also scheint es nicht verwunderlich, dass die Stimmen immer lauter werden und von einer Zwei-Klassen-Medizin sprechen.
Aktuelle Tests von Finanztest im Überblick:
Um den Gesetzlichen Krankenversicherungen eine breite Kundenbasis garantieren zu können, ist der Eintritt in die Private Krankenversicherung nur denjenigen Personen gestattet, die einer der folgenden Lohngruppen angehören:
- Arbeitnehmer deren Bruttoeinkommen drei Jahre in Folge über der so genannten Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Dieses Grenzeinkommen wird jährlich angepasst und bewegt sich derzeit bei 45.000 Euro (2010) für Privat Krankenversicherte, die bereits vor dem 01. Januar 2003 in der Privaten Krankenversicherung waren und bei 49.950 Euro (2010) für Diejenigen, die nach dem 01. Januar 2003 in der Privaten Krankenversicherung aufgenommen werden wollten.
- Selbständige, Freiberufler und Künstler (einkommensunabhängig)
- Beamte und andere Beihilfeberechtigte wie bspw. Bundestagsabgeordnete
Die Erhebung der Krankenkassenbeiträge erfolgt bei der PKV und GKV auf Grundlage unterschiedlicher Ansätze: Während jede GKV von ihren Mitgliedern einen bestimmten Prozentsatz (14,9%) vom Bruttolohn plus einen Zusatzbeitrag in Höhe von 8 Euro bis maximal 1% des Bruttolohns als Beitrag verlangt, werden die Prämien in der PKV einkommensunabhängig an Hand personenbezogener Daten wie bspw. Gesundheitszustand und Alter, Geschlecht und eventuellen Vorerkrankungen zum Zeitpunkt des Beitritts erhoben. Finanztest rät Versicherten in der PKV von ihren Möglichkeiten auf die Höhe des Beitrags Einfluss zu nehmen Gebrauch zu machen, in dem sie sich bspw. bereit erklären die Krankheitskosten bis zum einem bestimmten Betrag im Jahr selbst zu tragen und/oder in einen anderen preisgünstigeren Tarif zu wechseln. Je nach persönlicher Situation können die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung somit niedriger (in der Regel bspw. junge Single-Männer ohne Vorerkrankungen) oder höher (bspw. Familienvater über 50 mit Vorerkrankungen) als in der GKV sein.
Leser dieses Beitrages lesen auch:
Passende RSS-Feeds zum Thema:
Online Vergleich Versicherung - jetzt vergleichen und sparen
Jetzt Ihren RSS-Feed
ins Verzeichnis eintragen Sie haben einen RSS-Feed und möchten diesen gerne dieses RSS-Verzeichnis eintragen? Dann nutzen Sie bitte dieses Formular: Hier zum RSS-Feed eintragen |
Neue Themen
Top-Feed des MonatsOnline Vergleich Versicherung - jetzt vergleichen und sparen