Für warmes Wasser: Durchlauferhitzer, Gas oder Strom?



Für die Warmwasseraufbereitung im eigenen Haus gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine der gebräuchlichsten ist der Durchlauferhitzer. Gas, Strom oder auch Öl sorgen dabei für die nötige Energie.

Eine heiße Dusche am Morgen oder fließend warmes Wasser in der Küche, darauf möchte wohl heute niemand mehr verzichten. Doch warmes beziehungsweise heißes Wasser kommt nicht einfach so aus der Leitung, sondern muss zunächst erhitzt werden. Die Methoden, die dafür zur Verfügung stehen, sind vielfältig. Eine davon ist der Durchlauferhitzer Gas. Dieser eignet sich meist nicht nur für den Hausanschluss mit Erdgas, sondern auch mit Propangas, wobei dann allerdings die Auslastung etwas geringer ist. Die Effizienz sinkt im Vergleich zu Erdgas um etwa zehn Prozent, macht den Durchlauferhitzer Gas aber dennoch zu einem ökologisch sinnvollen Gerät für Camping oder Bootsbesitzer.

Die Geräte gibt es in unterschiedlichen Versionen. Sie können zum einen raumluftabhängig über den Schornstein betrieben oder als raumluftunabhängige Variante über eine Dachdurchführung angeschlossen werden. Durch ihre spezielle Bauweise können Letztere sogar in der Garage aufgestellt werden. Während früher allein die Gasflamme, die ständig im Gerät brennen musste, etwa zehn Prozent des Gasverbrauchs ausmachte, ist dies heute hinfällig. Aktuelle Durchlauferhitzer besitzen mittlerweile eine elektronische Zündung, die sich einschaltet, sobald jemand den Warmwasserhahn aufdreht. Auf Booten oder Campingplätzen ist dafür nicht einmal ein elektrischer Anschluss notwendig, da es Modelle gibt, die batteriebetrieben sind. Wird der Hahn wieder zugedreht, stoppt auch automatisch die Gaszufuhr.

Wer sich jedoch einen solchen Durchlauferhitzer zulegen möchte, sollte allerdings unbedingt darauf achten, dass das Gerät eine automatische Leistungsanpassung besitzt. Diese regelt in erster Linie die gleichbleibende Wassertemperatur. So mancher mag die Situation kennen: Man steht unter der Dusche und plötzlich wird das Wasser entweder kochend heiß, sodass man sich fast verbrüht, oder es mutiert auf eiskalte Gletschertemperatur. Der Grund liegt dann häufig darin, dass ein weiterer Hausbewohner einen weiteren Wasserhahn aufgedreht hat. Um dies zu vermeiden, kommt die automatische Leistungsanpassung ins Spiel, die auch bei verändertem Wasserdruck dafür sorgt, dass immer eine konstante Auslauftemperatur herrscht. Diese Durchlauferhitzer Gas sind zwar etwas teurer als Geräte ohne Anpassung, doch wer das „Duscherlebnis“ kennt, wird diese Kosten nicht scheuen.

Mann kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass eine solche Art der Warmwasseraufbereitung - langfristig gesehen - den Geldbeutel mehr schont, als elektrisch betriebene Durchlauferhitzer.


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