Einen Kamin kaufen - was alles beachtet werden muss



Es gibt Entscheidungen, die trifft man nicht von heute auf morgen - sie wollen gut überlegt sein. Das gilt natürlich auch dann, wenn man einen Kamin kaufen möchte. Eine Vorbereitung muss sein.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Kamin kaufen zu wollen, verbindet mit diesem Wunsch ganz persönliche Gründe. Ein Kamin ist nicht nur optisch eine Bereicherung, sondern er ist Sinnbild für kuschelige Wärme, Behaglichkeit und Wohlfühl-Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Es ist also kein Wunder, dass viele Eigenheimbesitzer davon träumen, ihren Wohnkomfort mit der Integration eines Wärme spendenden Kamins deutlich zu verbessern.

Wer einen Kamin kaufen möchte, muss damit rechnen, dass dieser nicht nur ein paar Euro kostet. Allerdings handelt es sich dabei auch um eine langfristige Anschaffung, die auf viele Jahre angelegt ist. Die Umsetzung dieses Wunsches in die Realität ist in der Regel nicht kompliziert. Trotzdem müssen einige Richtlinien und Gesetzmäßigkeiten bei Planung und Einbau berücksichtigt werden, damit es hinterher nicht zu bösen Überraschungen kommt.

Da ein Kamin ja vor allem auch wärmen soll, muss geklärt werden, welche Wärmeleistung beispielsweise für das Wohnzimmer oder das Kaminzimmer benötigt wird. Ein gut isoliertes Haus, das über Doppelverglasung verfügt, benötigt beispielsweise pro Quadratmeter 60 bis 70 Watt Wärmeleistung. Hochgerechnet auf einen ungefähr 70 Quadratmeter großen Bereich werden 4,5 kW kontinuierliche Wärme benötigt. Eine zweite wichtige Überlegung ist der Standort. Damit der Kamin neben der Optik auch einen optimalen Nutzen erbringen kann, sollte man beim Kamin kaufen ein Modell wählen, dass in Form, Größe und Design zum Einrichtungsstil passt. Hilfreiche Informationen zum Design sowie Arten und Materialien der Verkleidung finden sich im Internet.

Weiterhin sind Fragen bezüglich einer eventuell notwendigen Lüftung sowie des Abzugs zu klären. Eine zusätzliche Frischluftzufuhr kann zur Sicherung einer optimalen Verbrennungsleistung erforderlich werden. Diese kann entweder mittels eines Anschlussrohres oder durch ein zusätzliches Rohr von der Außenwand zum Boden des Kamins erfolgen. Bezüglich des Abzugs muss auf Höhe und Durchmesser des Abzugsrohres geachtet werden. Ist Letzterer zu klein, kann der Abzug nicht richtig ziehen. Ein letzter wichtiger Sicherheitsaspekt gilt dem Boden. Hier spielt das Gewicht, dass er tragen kann, bei der Wahl der Verkleidung des Kaminofens eine entscheidende Rolle. Schwerer Naturstein als Verkleidungsmaterial macht eventuell eine Verstärkung des Bodens notwendig. Der Einbau kann - bei vorhandenem technischen und handwerklichen Verständnis - selbst vorgenommen oder durch den Fachhändler durchgeführt werden. Doch es sollte nicht vergessen werden, dass der Kamin vor dem ersten Gebrauch vom Schornsteinfeger oder einer anderen autorisierten Firma geprüft und abgenommen werden muss.








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