Ein günstiger Dispositionskredit spart Kosten



Ein günstiger Dispositionskredit verringert die Kosten, die Kontoinhaber für die Überziehung ihrer Girokonten an die Banken bezahlen müssen. Dabei variieren die Zinsen für Dispositionskredite von 7,9 - 15% p.a.

Der Dispositionskredit, der umgangssprachlich oft nur Dispo genannt wird, ist der in Deutschland am häufigsten vergebene Kredit. Er wird häufig direkt bei der Eröffnung des privaten Girokontos eingerichtet und steht Kontoinhabern dann kostenfrei zur Verfügung. In der Regel berechnen die Banken weder für die Einrichtung des Kredites noch für die Bereitstellung eine Gebühr. Lediglich dann, wenn Kontoinhaber ihren Dispo in Anspruch nehmen, müssen sie für die Zeit der Überziehung den Dispositionszinssatz bezahlen. Diese Zinsen werden dann quartalsweise mit dem Kontoabschluss gebucht.

Aufgrund der großen Flexibilität, die der Dispositionskredit bietet, gehört er auch zu den teuersten Krediten, denn die Banken müssen große Geldbeträge vorhalten, die jedoch nur zu einem Bruchteil abgerufen werden. Daher berechnen viele Institute für den Dispo zwischen 12-15% p.a. Es gibt jedoch auch günstige Dispositionskredite, die häufig von Direktbanken im Internet angeboten werden. Dort wird ein günstiger Dispositionskredit bereits mit Zinssätzen von 7,9-9,9% p.a. angeboten, so dass Kontoinhaber pro Quartal nicht unerheblich sparen können.

Um einen günstigen Dispositionskredit zu finden ist es sinnvoll, die Angebote der Banken zu vergleichen. Hierfür können die Internetseiten für den Vergleich von Girokonten genutzt werden, die mitunter auch die Möglichkeit bieten, nach einem günstigen Dispositionskredit zu suchen. Bei diesem Vergleich sollten Interessenten weiterhin darauf achten, dass die Banken neben den Zinsen für den Dispositionskredit auch Überziehungszinsen berechnen dürfen. Diese werden immer dann fällig, wenn der zur Verfügung gestellte Kredit aufgrund von verspäteten Zahlungseingängen überschritten wird. Zusätzlich zum günstigen Dispositionskredit werden dann meist nochmals 4-5% p.a. zusätzlich berechnet, wodurch der Dispo-Zins auf bis zu 19-20% p.a. steigen kann.

Kontoinhaber, die ihren Dispositionskredit in Anspruch genommen haben, können diesen nur schwer wieder abbauen, denn oftmals wird er bis zum Dreifachen des Nettoeinkommens gewährt. Für die Rückzahlung müssen Kontoinhaber zudem keine monatlich feste Rate aufbringen, sondern die Rückführung erfolgt durch die monatlichen Gehaltseingänge. Daher sollten Kontoinhaber auch dann, wenn ein günstiger Dispositionskredit auf dem Konto eingerichtet wurde, die Umschuldung in einen noch günstigeren Ratenkredit prüfen, der dann monatlich in festen Raten zurückgezahlt werden kann.



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