Handynetze in Deutschland gut ausgebaut.



In Deutschland gibt es vier Handynetze. Während grundsätzlich alle Handynetze in Deutschland gut ausgebaut sind, gibt es zwischen den Anbietern noch große Unterschiede. Alle Netzbetreiber bieten eine nahezu 100 prozentige Abdeckung für Sprachkommunikation, beim Datentransfer punkten dagegen nur drei Netzbetreiber. Welche das sind und wie sich die Handynetze in Deutschland unterscheiden, erfahren Sie hier.

Die Handynetze in Deutschland wurden in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut. Vor allem die großen Anbieter wie T-Mobile und Vodafone haben viel Geld in die Infrastruktur ihrer Handynetze in Deutschland investiert, aber auch der kleinste deutsche Netzbetrieber o2 legte kräftig zu. Grund war der Ende 2009 auslaufende National Roaming Vertrag des Münchner Netzbetreiber mit dem Marktführer T-Mobile, in dessen Rahmen Handynutzer von o2, die im eigenen Mobilfunknetz keinen Empfang hatten, automatisch und ohne Mehrkosten für den Endkunden in das Handynetz von T-Mobile umgestellt wurden. Der Kunde hatte dadurch den Vorteil, dass er jederzeit Empfang hatte, selbst wenn das eigene Netz von o2 keine ausreichende Netzabdeckung lieferte. Seit 2007 hat o2 massiv in sein Handynetz in Deutschland investiert, rund 3,5 Milliarden Euro steckt der spanische Mutterkonzern Telefonica bis 2010 in die Infrastruktur des o2 Handynetzes.

Der vierte Netzbetreiber in Deutschland ist der Düsseldorfer Anbieter E-Plus. Dessen Netzabdeckung kann vor allem im Bereich der Datenkommunikation nicht mit den Handynetzen der anderen Netzbetreiber mithalten. Während T-Mobile, Vodafone und mittlerweile auch o2 ihre Handynetze in Deutschland mit der Breitbandtechnik HSDPA und HSUPA, den Nachfolgestandards von UMTS, ausgestattet haben, hinkt die Technik der Netzinfrastruktur von E-Plus hinterher. Aufgrund einer anderen Strategie investierte E-Plus lange Zeit nur in die Sprachkommunikation seines Handynetzes in Deutschland, beim Datentransfer mussten sich die Kunden von E-Plus lange Zeit mit UMTS zufrieden geben.
Dennoch kann man sagen, dass die Handynetze in Deutschland gut ausgebaut sind. Vor allem in Ballungszentren wie Großstädten findet man in jedem Handynetz guten Empfang. Sollte es dennoch zu Schwierigkeiten kommen, liegt das meist an geografischen und architektonischen Gegebenheiten. So ist der Empfang mit dem Handy in Gebäuden in der Regel schlechter als im Freien, Probleme kann es auch in U-Bahnhöfen geben. Selten passiert es auch, dass während der Fahrt in der S-Bahn oder im Auto der Wechsel von einer Funkzelle in eine andere nicht reibungslos funktioniert. Dann kann es passieren, dass das Gespräch unterbrochen wird. Dieses Probleme kann aber alle Handynetze in Deutschland betreffen.

Besonders im Bereich der Sprachkommunikation bieten inzwischen alle Handynetze in Deutschland eine nahezu 100 prozentige Netzabdeckung. Die mobile Datenkommunikation ist in vielen Regionen in Deutschland möglich, die weißen Flecken auf der Deutschlandkarte werden bei jedem Netzbetreiber von Jahr zu Jahr weniger. So bietet o2 nach eigenen Angaben eine Bevölkerungsabdeckung von 72 Prozent für die Highspeed-Technik HSPA, eine Kombination aus dem Download-Beschleuniger HSDPA und dem Upload-Beschleuniger HSUPA. Damit erreicht man Datenraten von bis zu 7,2 Mbit/s beim Herunterladen und 5 Mbit/s beim Hochladen von Datenpaketen ins Internet. Von T-Mobile und Vodafone sind die Handynetze in Deutschland sogar noch besser ausgebaut, nur E-Plus hält sich mit Investitionen in die Datenkommunikation zurück.









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