Kann man CFD lernen?
Ein CFD ist ein Börsen-Instrument, mit dem Anleger auf den Kurs von Aktien, Indizes oder Zinsen setzen können. Wer den Handel mit CFD lernen möchte, kann hierzu Seminare bei Onlinebrokern nutzen und damit künftig ebenfalls in diesem Segment handeln.
An der Börse werden täglich viele Millionen Euro umgesetzt. Anleger kaufen und verkaufen hier Aktienwerte, von denen sie eine positive Rendite erwarten. Um Aktien handeln zu können, ist jedoch ein nicht unerheblicher Betrag notwendig, denn viele Banken ermöglichen den Aktienhandel erst ab einem Guthaben von 5.000 Euro. Zudem sind die Gebühren der Börse, die für den Aktienhandel berechnet werden, bei kleineren Beträgen im Verhältnis sehr hoch, so dass auch aus diesem Grund erst ab höheren Beträgen Aktien gehandelt werden sollten.
Eine gute Alternative zum Kauf von Aktien oder Kauf eines CFD, eines Contract for Difference. Hierbei werden keine einzelnen Aktienwerte erworben, sondern Anleger setzen hierbei lediglich auf die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Dabei spiegelt der CFD natürlich die Entwicklung der zugrunde liegenden Aktien, Indizes oder Rohstoffe wider, wobei Gewinne sowohl in positiven wie auch in negativen Marktumfeldern möglich sind. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der CFD´s ist es möglich, eine hohe Diversifizierung des Depots zu erreichen, und zwar mit einem relativ geringen Handelseinsatz. Oftmals ist der Handel bereits ab 1.000 Euro möglich, so dass auch Anleger, die bisher lediglich Aktien erworben haben, in den CFD-Handel einsteigen und CFD lernen können.
Grundsätzlich ist es jedem Anleger möglich, den Handel mit CFD lernen zu können. Wichtig ist hier lediglich eine vorhandene Risikobereitschaft, denn wie auch beim Aktienhandel sind natürlich auch beim Handel mit CFD´s Verluste möglich.
Wer den Handel mit CFD lernen möchte, kann sich an zahlreiche Broker wenden, die diese Finanzinstrumente im Angebot haben. Sie geben nicht nur einen Überblick über den CFD-Handel, sondern sie geben auch einen Einblick in das Handel selbst. Oft ist es sogar möglich, über Demo-Versionen erste Umsätze zu tätigen, ohne selbst Geld einsetzen zu müssen.
Wichtig ist beim CFD lernen, dass sich Anleger über die Chancen und Risiken dieses Segments klar werden. Anders als beim Aktienhandel wird hier nämlich lediglich eine Sicherheitsleistung auf einem Margin-Konto hinterlegt, die ein Bruchteil des eigentlichen Wertes ausmacht. Hierdurch werden sowohl die Gewinne wie auch die Verluste gehebelt. Das bedeutet, dass mit einem Einsatz von 1.000 Euro leicht 20-50% Gewinn pro Tag erzielt werden können, gleichfalls ist natürlich auch ein ebenso hoher Verlust möglich. Allerdings ermöglichen die geringen Einsätze, beim CFD lernen die Risiken zu begrenzen, denn Verluste sind nur bis zur Höhe des Einsatzes möglich.