Pelletheizungen sind schon lange kein Nischenprodukt mehr



Waren Pelletheizungen noch vor wenigen Jahren extrem wartungsintensiv und auch noch unrentabel, ist heute das Heizen mit Pellets immer mehr auf dem Vormarsch. Sie zeichnen sich durch intelligente Technik und günstiges Heizmaterial aus.

Pellets sind kleine Presslinge, die aus Sägemehl oder Holzspänen hergestellt werden und damit auch den Abfall einer Holzverarbeitung einer sinnvollen Nutzung zuführen. Mittlerweile sind diese Heizungen in ihrer Wartung und ihrem Betrieb durchaus mit Gas- und Ölheizungen vergleichbar. Es gibt unterschiedliche Methoden bei der Beschickung, also der Versorgung der Heizung mit Pellets. Sie unterscheiden sich in Kleinigkeiten und sind alle sicher und effektiv.

Eine Pelletheizung hat kein offenes Feuer

Niemand muss bei einer Pelletheizung ständig Pellets in ein offenes Feuer werfen, das erledigt die Heizung. Der Nutzer muss nur dafür sorgen, dass genügend Pellets im Vorratsbehälter sind. Dieser Vorratsbehälter ist ein Tank, dem altbekannten Öltank nicht unähnlich, auch die Anlieferung der Pellets erfolgt ähnlich. Ein Silofahrzeug liefert die Pellets, über einen Schlauch direkt in den Tank. Das lohnt sich bei der Anlieferung von größeren Mengen, da diese Fahrzeuge meist 3 und mehr Tonnen auf einmal anliefern. Selbstverständlich kann man aber auch die Pellets in 15 bis 20 Kilosäcken anschaffen. Diese Säcke sind aber meist teurer als die losen Pellets und sind eher für kleine Heizungsanlagen gedacht. Werden dagegen tonnenweise Pellets angeliefert, dann muss natürlich auch der Tank entsprechend groß sein. Oftmals werden diese Tanks im Keller untergebracht oder auch außerhalb des Hauses vergraben, was kein Problem ist, solange der Tank absolut trocken ist. Das gleiche gilt natürlich auch für die Lagerung von Pelletsäcken. Die Pellets werden bei einer großen Pelletheizung durch ein Fördersystem aus dem Tank direkt in die Heizung transportiert, wobei ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem verhindert, dass die Hitze des Ofens zu den Pellets im Tank gelangt und diese entzündet, was natürlich katastrophal wäre. Um zu verhindern, dass es bei dem Fördersystem zum Leerlauf kommt, durch eine Verstopfung oder Ähnlichem, sollte ein großer Tank gleich mehrere Entnahmestellen haben.

Faustregel für das Heizen mit Pellets

Dabei gilt die Faustregel, je größer der Tank, desto mehr Entnahmestellen. So reißt der Pelletnachschub nicht ab, auch wenn es an einer Entnahmestelle Probleme gibt. Leider sind die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung immer noch höher als die für eine Gas- oder Ölheizung, ja nach benötigter Tankgröße können sich diese Kosten sogar verdoppeln, allerdings wird der Einbau einer Pelletheizung oft gefördert.








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