Das Spitzenmodell der Jura-Kaffeeautomaten im Test



Produkte von Jura bilden preislich die Spitze der Kaffeevollautomaten für den Hausgebrauch. Aber ist deren Spitzenmodell auch sein Geld wert?

Die Produkte der schweizer Firma Jura sind sozusagen der Mercedes unter den Kaffeevollautomaten, und die Impressa Z7 ist, um im Bilde zu bleiben, die S-Klasse, was den Haushaltsbereich betrifft. Die Werbung verspricht Kaffeegenuss auf höchstem Niveau bei kinderleichter Bedienung.

Insgesamt 11 Kaffeespezialitäten können mit der Impressa Z7 von Jura hergestellt werden, wobei die Tassen je nach Produkt entweder in Amber (Kaffee) oder Weiß (Milch) beleuchtet werden - ganz nett, aber nicht wirklich notwendig!

Wichtiger ist die Bedienung durch den Rotary Switch, bei dem es sich um einen Drehknopf handelt, mit dem die Kaffeespezialität gewählt werden kann, ein Grafikdisplay zeigt an, wofür man sich entschieden hat - eine praktische Methode der Kaffeewahl!

Der Bohnenbehälter hat Raum für 280 g Bohnen, ein gutes halbes Pfund, ein größerer Bohnenbehälter wäre für den Hausgebrauch Unsinn, da der Verbrauch nicht sehr hoch ist und die Bohnen in der Originalpackung allemal am besten aufgehoben sind.

Sehr praktisch ist die Pflegestatusanzeige, die auf bevorstehende Pflegemaßnahmen hinweist, dazu zählt das Entleeren der Behälter für Restwasser und das verbrauchte Kaffeepulver, von Entkalkungsmaßnahmen ganz zu schweigen.

Das Hochleistungsmahlwerk, die Hochleistungspumpe mit 15 bar Druck und das Thermoblock-Heizsystem werden von Jura besonders herausgestellt, sind aber, ehrlich gesagt, bei Kaffeevollautomaten Standard, der nicht extra betont zu werden bräuchte.

Ein wichtiger Punkt ist der niedrige Energieverbrauch der Jura Impressa Z7, der im Standby mit 0,01 W angegeben wird, das nennt sich "Energy Save Mode". Zusammen mit einem intelligenten Vorheizsystem, der von 5 bis 16 g variablen Brühkammer und der programmierbaren Ausschaltzeit spart dieser Kaffeevollautomat tatsächlich Energie!

Nach dem Gebrauch ist die Jura Impressa Z7 leicht zu reinigen, sie verfügt über glatte Oberflächen, der Korpus ist verchromt, und wer gerne Cappuccino trinkt, der wird das integrierte Cappuccino-Spül- und Reinigungsprogramm zu schätzen wissen, welches das aufwändige Reinigen der Milchschaumdüsen überflüssig macht.

Da verschiedene Kaffeespezialitäten am besten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen gelingen, verfügt die Jura Impressa Z7 über drei verschiedene Brühwassertemperaturen, was sehr zur Qualität des Kaffees beiträgt.

Die Leistung der Impressa Z7 liegt bei 1350 W, das ist für den Hausbereich definitiv genug, Engpässe drohen nicht. Zum Preis von immerhin ungefähr 1800 € darf man das aber auch erwarten!

Das einzige Manko ist die recht kurze Kabellänge von 1,1 m: entweder braucht man ein Verlängerungskabel, oder die Impressa Z7 muss in der Nähe einer Steckdose platziert werden - bei einem Gerät dieser Preisklasse hätten es schon ein paar Zentimeter mehr sein können!

Insgesamt kann man mit der Jura Impressa Z7 tatsächlich hervorragenden Kaffee aufbrühen, die Bedienung und Reinigung ist sehr einfach, der Preis ist allerdings für einen Kaffeevollautomaten für den Hausgebrauch sehr hoch.









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