Staatsanleihen: Deutschland gute Bonität bescheinigt



Für Anleger, die langfristig und ohne großes Risiko ihr Geld anlegen möchten, sind diese Wertpapiere gut geeignet: Staatsanleihen. Deutschland wurde gerade eine gute Bonität bescheinigt.

Staatsanleihen stellen ein festverzinsliches Wertpapier dar, das in der Regel auf zehn Jahre angelegt wird. Sie sind sehr beliebt, da sie bei gleichzeitiger Risikoarmut gute Ertragsmöglichkeiten bieten. Beim Kauf von Staatsanleihen werden zugleich Zinssätze sowie ein fester Rückzahlungsbetrag nach einer bestimmten Laufzeit - in der Regel zehn Jahre - vereinbart. Die vereinbarten Zinssätze werden über die gesamte Laufzeit hinweg gezahlt und liegen im Normalfall über dem Marktzins. Der Anleger ist nicht gezwungen, die Staatsanleihen über den gesamten Zeitraum zu behalten. Wie andere Wertpapiere auch werden Staatsanleihen an der Börse gehandelt und können dort gekauft bzw. verkauft werden. Im Normalfall werden Staatsanleihen in heimischer Währung, manchmal auch als Fremdwährungsanleihe ausgegeben.

In der Regel ist es bei Staatsanleihen so, dass hohe Zinsen niedrige Börsenkurse bedeuten. Je höher die Zinsen, desto geringer ist das Vertrauen der potenziellen Käufer in das ausgebende Land. Die Bonität der Staaten wird mittels Ratingagenturen festgestellt und in Kategorien eingeteilt. Je höher die bescheinigte Zahlungsfähigkeit, desto niedriger ist der Zinssatz und umso höher der Börsenkurs und umgekehrt. Mit dem hohen Zinssatz versucht das schlecht bewertete Land, zusätzliche Kaufanreize zu bieten. Gut bewertet werden folgende Länder hinsichtlich der Bonität ihrer Staatsanleihen: Deutschland, Österreich, Niederlande, Finnland und Frankreich.

Das Risiko eines solchen Wertpapiers besteht darin, dass im Falle eines Staatsbankrotts sämtliche Zins- und Kapitalrückzahlungen entfallen. In der Regel ist diese Anlageform jedoch risikoarm und gut für Anleger geeignet, die nicht spekulieren möchten. Allerdings gibt es auch Spekulationskäufe und -verkäufe bei Staatsanleihen. Deutschland hat kürzlich erst sogenannte Leerkäufe verboten, bei denen mit Staatsanleihen jongliert wird.

Im Moment sorgt jedoch die Währungskrise des Euro dafür, dass die Zinsen so niedrig sind wie schon seit 30 Jahren nicht mehr. Es lohnt sich nicht mehr, Staatsanleihen (Deutschland insbesondere) zu erwerben. Die Renditen sind mittlerweile auf unter drei Prozent gefallen, was gerade mal die Inflationsrate abdeckt. Diese geringen Zinssätze erstrecken sich auch auf Bundesschatzbriefe und Bundesobligationen. In dieser Situation gewinnen andere Anlageformen wie zum Beispiel Tages - und Festgeldkonten stark an Bedeutung. Da der Staat jedoch Geld braucht, wird ihm nichts anderes übrigbleiben, als die Zinssätze zu erhöhen.

Staatsanleihen können Sie auch für jedes andere Land (z.b. Griechenland) erwerben. Voraussetzung ist natürlich, das die jeweilige Landsregierung Staatsanleihen herausgibt.









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